Grüner - Restaurant in Karthaus im Schnalstal

Inmitten des idyllischen und beschaulichen Schnalstaler Dörfchens Karthaus, direkt am autofreien Dorfplatz, entführt das Restaurant Grüner seine Gäste in die Mauern des ehemaligen Kartäuserklosters "Allerengelberg". Das von der Familie Grüner als Familienbetrieb geführte Restaurant verfügt über traditionelle Gasträume, eine Stube und eine sonnige Terrasse/Veranda. In historischer und künstlerischer Umgebung werden die Gäste mit einer abwechslungsreichen Speisekarte und einem guten Glas Wein verwöhnt.

Eine harmonische Mischung aus Südtiroler und italienischer Küche sowie eine zeitgemäße Interpretation der fleischlosen Klosterküche der Kartäusermönche mit Kräutern und regionalen Zutaten bietet das Restaurant im Schnalstal. Besonders beliebt bei den zahlreichen Stammgästen sind die Schnalser Lammspezialitäten im September und die Pasta- und Vorspeisenwochen im November. Darüber hinaus bietet die Küche original Südtiroler Traditionsgerichte wie Lammbraten, Bärlauchspezialitäten, hausgemachte Schlutzkrapfen und Knödel oder den beliebten Mürbteig-Apfelstrudel.

Die Sonnenterrasse am autofreien Dorfplatz von Karthaus lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Hier kann man die ruhige und stille Dorfatmosphäre in vollen Zügen genießen. Im Innenbereich bieten gemütliche Stuben ein einladendes Ambiente.

Besonderer Wert wird auf eine sorgfältig zusammengestellte Weinkarte und eine schöne Bierauswahl gelegt. Der zuvorkommende Service und die herzliche Gastfreundschaft machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Große und kleine Gäste sind herzlich willkommen.

Im Jahre 1326 wurde die Kartause "Allerengelsberg" in Schnals durch den Tiroler Landesfürsten Heinrich von Böhmen gegründet und 1332 eingeweiht. Das Kloster bot Platz für 12 Mönche, die nach den strengen Regeln des heiligen Bruno in Klausur lebten. In völliger Stille verbrachten sie ihre Tage mit Gebet, Buße und Meditation, trafen sich nur in der Kirche und nahmen die kargen Mahlzeiten in ihren Zellen ein. Während der deutschen Bauernkriege erhoben sich die fronpflichtigen Bauern des Schnalstales gegen das Kloster.

1782 löste Kaiser Joseph II., Sohn von Kaiserin Maria Theresia, das Kloster auf. Heute sind noch der Kreuzgang, die Ringmauer mit Schießscharten, die Gesindekirche St. Anna, die Kreuzigungsgruppe unterhalb des Friedhofes und die Grablegungskapelle zu besichtigen, während das Priorhaus und die Klosterküche von außen noch gut erkennbar sind. Auch heute noch, und vielleicht mehr denn je in dieser besonders hektischen Zeit, scheint das Kloster auf die Menschen, die es aufsuchen, eine beruhigende und stille Wirkung auszuüben.